URB.Energy
(Energy Efficient and Integrated Urban Development Action)

Rundgang durch das Gebiet der "Case Study Berlin"

Im Anschluss an die Fachkonferenz führte der Partner Kompetenzzentrum Großsiedlungen, zusammen mit der Planergemeinschaft Dubach, Kohlbrenner und BBP Consult, die Konferenzteilnehmer durch die beiden Wohnquartiere Frankfurter Allee Süd (Plattenbaugebiet) und Kaskelkiez (Altbaugebiet), die sich in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsortes befinden. Dabei wurden anhand praktischer Beispiele einerseits energieeffiziente Maßnahmen und anderseits deren Zusammenhang mit integrierter Quartiersentwicklung erläutert.

Der Kaskelkiez erfuhr in den letzten 20 Jahren eine deutliche und dennoch sozialverträgliche Aufwertung. Der Rundgang vermittelte Eindrücke des unter vielfältiger Öffentlichkeitsbeteiligung neu gestalteten öffentlichen Raums, einschließlich des Straßenraums sowie der Grün- und Spielflächen. Die ener-gieeffiziente Sanierung und Modernisierung von Altbauten vor dem Hintergrund des Denkmalschutzes sowie komplizierter Eigentümerstrukturen wurde anhand mehrerer Projekte veranschaulicht, darunter auch gelungene Beispiele für den Einsatz erneuerbarer Energien. Ebenso konnten vor Ort der Umgang mit einem enormen Defizit an sozialer und kultureller Infrastruktur und der bedarfsgerechte Aus- und Umbau bestehender Gebäude verdeutlicht werden.

In Frankfurter Allee Süd ergänzten weitere Themen den Rundgang, wie die Grundstückszuordnung, die Gestaltung öffentlicher und privater Grünflächen, die Wegebeziehungen, soziale und berufsbildende Maßnahmen oder die Aufwertung, (energetische) Sanierung und Umnutzung sozialer Infrastruktur. An unterschiedlichen Stationen im Quartier wurden Maßnahmen an Plattenbauten und des Wohnumfeldes gezeigt, wie die Anlage von Mietergärten oder -terrassen, die Gestaltung von Durchgängen und Eingangsbereichen sowie die Einordnung und Bewirtschaftung von Stellplätzen im öffentlichen Raum. Darüber wurden zwei Leuchtturmprojekte besichtigt: zum einem der Neubau eines Nachbarschaftszentrums und zum anderen Europas größtes Niedrigenergiehaus in der Schulze-Boysen-Straße.

Die 2,5-stündige Exkursion schloss mit einem Vortrag des Portfoliomanagers der Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE im örtlichen Kundenzentrum ab.

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